NASS vermittelt Spaß an Bewegung und zeigt Bewegung als Ausdrucks- und Erzählform. Es basiert auf der uns alle innewohnenden kindlichen Neugier, Dinge zu entdecken, auszuprobieren und zu interagieren. Kleine Situationen, Dialoge, Choreografien, Momente und Bilder entstehen. Diese reichen von dynamischen Bewegungen auf großer Fläche hin zu zarten Momenten. Es geht um Unterdrücken und Herausplatzen, um wilde Wirbel, Sprünge und Berauschung. Um »überwältigt werden« oder »ausgeliefert sein«, um das »im Fluss sein« und ums »Zerfließen«. Zwischen den Darsteller*innen entstehen Konflikte, sie machen sich nass oder nehmen dem anderen Wasser weg. Auf einmal steht die Frage im Raum, wem das Wasser gehört und ob man dafür bezahlen muss? Und so streift NASS behutsam das Prinzip »Besitz«, Themen wie »Wasser als Konsumgut « und die Bedeutung von Wasser für das Leben auf dieser Welt. Am Ende des Stückes sind die Kinder im Publikum selbst eingeladen, sich mit auf die Spielfläche zu begeben und durch das Wasser zu tollen. Achtung: das wird ein nasser Spaß!

Premiere am 19. Juni 2021,